Das Oberndorfer Hybridsystem

So natürlich, so robust – ein leben lang

Bei den OBERNDORFER Hybrid-Systemen werden die besten Materialeigenschaften und Verbindungslösungen der Baustoffe Holz und Beton optimal miteinander kombiniert. Die in der unteren Deckenebene angeordneten Holzkonstruktionen sind nicht nur nachhaltig und gleichzeitig optische Hingucker, sondern leisten auch einiges! Sie unterstützen den Beton durch die Aufnahme der Zugkräfte und tragen so wesentlich zur Stabilität der Decken bei. Ein besseres Raumklima und das Wohlbefinden des Nutzers sind angenehme Zusatzeffekte. Durch die schlanke Betonebene reduziert sich das Flächengewicht im Vergleich zu anderen rein mineralischen Systemen deutlich. Diese Betonebene erhöht aber nicht nur die Tragfähigkeit des Deckensystems, sondern verbessert auch den Trittschallschutz und die Wärmespeicherkapazität, im Vergleich zu reinen Holzdeckensystemen.

Nachhaltig
Hochqualitativ
Technisch leistungsfähig

Das Beste aus zwei Welten

Statische Funktionsweise

Die formschlüssige Verbindung der Holzwerkstoffelemente mit dem Stahlbetonbauteil wird durch die Verwendung unserer OHC-Verbinder erreicht. Dadurch entsteht eine gemeinsame Tragwirkung (Verbundwirkung) zwischen den beiden unterschiedlichen Bauteilen. Durch diese Verbindung können die vorteilhaften Eigenschaften beider Baustoffe optimal ausgenutzt werden.

Durch die flexible Anordnung der einzelnen Verbundschrauben kann die erforderliche Steifigkeit der einzelnen Deckenelemente exakt an die jeweiligen statischen Erfordernisse angepasst werden. Dadurch ist eine möglichst ressourceneffiziente Konstruktion der Decken umsetzbar.
Vorteile

Das leisten unsere Systeme

Gute CO₂-Bilanz
Wahlweise fertige Untersicht in Wohnsichtqualität
Große Spannweiten bei geringer Bauteildicke
Optimierter Materialeinsatz im Sinne der Ressourcenschonung
Reduziertes Witterungsrisiko bei der Montage durch die schützende Betonebene
Einfache und schnelle Montage
Brandschutz

Eigenschaften, die Sie nicht erwartet hätten

Die unterste Ebene unserer Hybriddecken bilden die Holzkonstruktionen. Beim Abbrand von unten entwickelt sich eine Kohleschicht, die den weiteren Abbrand verlangsamt. Die durchschnittliche Abbrandgeschwindigkeit von Holzkonstruktionen beträgt 0,65 - 0,75 mm pro Minute, das entspricht einem Abbrand von 4,0 - 4,5 cm pro Stunde.

Bei unseren Flach- und Balkendecken können die in der Regel geforderten Brandwiderstände von R30 - R90 durch optimierte Lage der Verbinder, Schraubenlänge und Anzahl wirtschaftlich erreicht werden. Die Dippelbaumdecken erreichen ab 10 cm Holzstärke bereits R60 und können ab 12 cm auf R90 klassifiziert werden.

Materialien

Für jeden Einsatzzweck die passende Hybrid-Decke

Baubuche Baubuche

Ist ein Furnierschichtholz aus Laubholz mit sehr hoher Tragfähigkeit. 

Furnier-Schichtholz Furnier-Schichtholz

Ist ein Holzwerkstoff in dem ca. 3 mm starke Schälfurniere miteinander verleimt werden. 

Konstruktions-Vollholz Konstruktions-Vollholz

Dies besteht aus festigkeitssortiertem, getrocknetem, gehobeltem und längsstoßverleimtem Kantholz. 

Brettsperrholz Brettsperrholz

Besteht aus kreuzweise miteinander/rechtwinklig zueinander verleimten festigkeitssortierten Brettlagen. 

Brettschichtholz Brettschichtholz

Besteht aus in gleicher Faserrichtung miteinander verleimten festigkeitssortierten Brettlamellen. 

Beton Beton

ist ein vom Menschen erzeugter Stein und besteht aus: 

  • Zement (gewonnen aus Kalkstein und Ton) 
  • Gesteinskörnung (bestehend aus Sand und Kies) 
  • Wasser 

Dippelbäume Dippelbäume

bestehen aus festigkeitssortierten, kerngetrennten, getrockneten, profilierten und leimfreien Kantholzprismen. Die Kantholzprismen werden durch einen zweistieligen Baumeinschnitt im Sägewerk verschnittoptimiert hergestellt.

GWP

Global warming potential unserer Hybridsysteme

Die OBERNDORFER Hybridsysteme weisen ein negatives GWP - Global Warming Potential auf. Das globale Erwärmungs- bzw. Treibhauspotential gibt Auskunft darüber, welchen Beitrag ein Stoff zur globalen Erwärmung, relativ zu Kohlendioxid (GWP = 1,0 kg CO₂ Äq./kg), ausübt. Dabei wird in der Regel ein Zeitraum von 100 Jahren betrachtet. Das gesamte Treibhauspotential ist im Indikator GWP-total abgebildet. Dieser setzt sich aus den Indikatoren GWP-fossil und GWP-biogenic zusammen. Im GWP-fossil ist der fossile Kohlenstoff, aus Treibhausgasemissionen (z.B. Verbrennung) und -bindung (z.B. Carbonatisierung), enthalten. Dem gegenüberstehend ist im GWP-biogenic die während der Lebensdauer aufgenommene und gebundene CO₂-Menge berücksichtigt. Durch den Einsatz von Holz in den hybriden Deckensystemen ergibt sich ein negatives Treibhauspotenzial der Produkte.

Die Berechnung des Treibhauspotenzials der OBERNDORFER Hybridsysteme erfolgt mit den IBO-Richtwerten 2020 und für einen Zeithorizont von 100 Jahren. Es wird das globale Erwärmungspotenzial der einzelnen Bestandteile (Brettsperrholz/Holzbalken/Dippelbaum, Verbindungsmittel, Bewehrung und Aufbeton) je m² Decke angegeben. Die während der Produktion oder dem Transport entstehenden Treibhausgase werden nicht berücksichtigt.

Hybrid-Balkendecke

B2/q=3,0 kN | Spannweite 7,00 m | Betondicke 100 mm
Hybrid-Balkendecke

Hybrid-Flachdecke mit Schraubverbund

B2/q=3,0 kN | Spannweite 7,10 m | Betondicke 100 mm
Hybrid-Flachdecke mit Schraubverbund

HYBRID-FLACHDECKE mit Kervenverbund

B2/q=3,0 kN | Spannweite 7,10 m | Betondicke 100 mm
HYBRID-FLACHDECKE mit Kervenverbund

Hybrid-Dippelbaumdecke

B2/q=3,0 kN | Spannweite 6,95 m | Betondicke 100 mm
Hybrid-Dippelbaumdecke

Hybrid-Dippelbaumdecke PURE

B2/q=3,0 kN | Spannweite 6,95 m | Betondicke 100 mm
Hybrid-Dippelbaumdecke PURE
Einsatzgebiete

Unsere hybriden Deckensysteme überzeugen durch ihre Leistungsfähigkeit in folgenden Bereichen:

Kontakt

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