Die OBERNDORFER Hybridsysteme weisen ein negatives GWP - Global Warming Potential auf. Das globale Erwärmungs- bzw. Treibhauspotential gibt Auskunft darüber, welchen Beitrag ein Stoff zur globalen Erwärmung, relativ zu Kohlendioxid (GWP = 1,0 kg CO₂ Äq./kg), ausübt. Dabei wird in der Regel ein Zeitraum von 100 Jahren betrachtet. Das gesamte Treibhauspotential ist im Indikator GWP-total abgebildet. Dieser setzt sich aus den Indikatoren GWP-fossil und GWP-biogenic zusammen. Im GWP-fossil ist der fossile Kohlenstoff, aus Treibhausgasemissionen (z.B. Verbrennung) und -bindung (z.B. Carbonatisierung), enthalten. Dem gegenüberstehend ist im GWP-biogenic die während der Lebensdauer aufgenommene und gebundene CO₂-Menge berücksichtigt. Durch den Einsatz von Holz in den hybriden Deckensystemen ergibt sich ein negatives Treibhauspotenzial der Produkte.
Die Berechnung des Treibhauspotenzials der OBERNDORFER Hybridsysteme erfolgt mit den IBO-Richtwerten 2020 und für einen Zeithorizont von 100 Jahren. Es wird das globale Erwärmungspotenzial der einzelnen Bestandteile (Brettsperrholz/Holzbalken/Dippelbaum, Verbindungsmittel, Bewehrung und Aufbeton) je m² Decke angegeben. Die während der Produktion oder dem Transport entstehenden Treibhausgase werden nicht berücksichtigt.